Besuch EGS im Nov. 2011 - Galgo español

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Span. Tierheime

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Besuch bei Pat Osborne im November 2011



Bitte auf Foto links klicken, um Bilder im Facebook anzusehen, die von Pat gemacht wurden!


17. November 2011

Nun sind einige Tage vergangen seit meinem Besuch bei Pat Osborne in El Campello. Es ist nun das dritte Mal, dass ich sie besuche. Und
jedes Mal sind es immer wieder Eindrücke, die ich zuerst verarbeiten muss.

Denise Kaempf und ich bekamen viele Decken und Mäntel für die Hunde, die wir in zwei Koffer "stopften" und samt einer leeren Flugbox mitnahmen. Wir flogen nach Valencia, mieteten dort ein Auto und fuhren ca. 190 km Richtung Alicante nach El Campello. Als wir in unserem Hotel Mar Azul ankamen, bezogen wir schnell unser Zimmer, machten uns sofort wieder auf den Weg, um Pat all die Sachspenden zu bringen.

Pat war so erfreut, als sie all diese Decken und Windhundmäntel sah und erst die Hunde....., die wollten diese Decken nicht mehr los lassen und einfach nur spielen.
Nochmals lieben Dank all denen, die dazu beigetragen haben.


Am Samstagmorgen früh nach einem ergiebigen Frühstück fuhren wir wieder zu Pat hinauf. Es erwartete uns eine Menge Arbeit, Kot aufnehmen, Plätze säubern und Hunde streicheln.

Die Hunde geniessen die Streicheleinheiten so sehr und jeder bettelt, als wollte er sagen: Bitte, nimm mich mit.
Die verschiedenen Rudel sind in Gehegen abgetrennt und bleiben jeweils am selben Ort. Pat erklärte uns, dass man die Rudel nicht verschieben kann.

So gibt es Hunde, die ein grösseres Gehege haben und auf den Berg können. Wir haben täglich erlebt, dass einer im Rudel immer wieder "Streit" anfängt, jeweils aber vom "Troubleshouter" wieder zurückgedrängt wird. Ich habe auch gemerkt, dass es immer wieder zu Beissereien kommt. Bei solch vielen Hunden ist dies normal. Oft sind es nur Machtspiele. Wenn man da eingreifen würde, so wäre das nur eine
"Bestätigung". Pat weiss ganz genau, wenn es ernst wird und sie eingreifen muss.

Der Weisse in der Mitte (mit braunem Ohr), ist der, welcher für Ordnung sorgt! Der Weisse dahinter mit gehobenem Schwanz ist der "Troublemaker".


Am Abend gingen wir mit Pat in ein kleines Restaurant in dem spanischen Dorf Aigues, um Tapas zu essen.


Nun machten wir uns daran, soo viele "Kot" aufzunehmen, wie wir nur konnten. Eine ungewohnte Arbeit, aber wir machten das für Pat und für all die Hunde.

Gemeinsam schafften wir es, und wir wurden immer "routinierter".



Pat überraschte uns mit einem feinen Essen draussen in ihrem kleinen "Garten".



Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg, die restlichen Hundekots - wenn möglich - aufzunehmen!

Wir liessen unserer Phantasie den Lauf und stellten uns alles mögliche vor, als wir den Kot aufnahmen.
Nach einigen Stunden waren wir total geschafft!

"Aber schau mal hinter dich", sagte ich zu Denise. "Never ending" - einige Hunde hatten schon wieder "gekackt" und wir hätten wieder von vorne anfangen können. Umsomehr bewundere ich Pat, die das tagtäglich macht.

Die Hunde konnten nicht genug kriegen von den Streicheleinheiten. Oft musste man auch aufpassen, dass sie uns nicht zu Boden werfen.

Die Flugbox nahm ich mit, um Kiara heimzuholen. Ich hatte mich so auf sie gefreut.
Aber, es kam ganz anders......
Pat sagte mir, dass Kiara und ein anderer Galgo - ein Tag bevor wir kamen -, durch das offene Tor geflüchtet sind. Ein Arbeiter hatte es aus Versehen offen gelassen!! Kiara wurde dann von wilden Hunden gebissen.
Als ich sie beim Tierarzt sah, erschrak ich, denn sie hatte mehrere zum Teil offene Bisswunden. Nach reiflicher Überlegung kamen Pat und ich
zum Entscheid, dass wir Kiara nicht zu Dallas geben. Dallas ist ein aktiver, starker Rüde. Er hätte sie vielleicht "unterdrückt". Für die Hündin wäre das nur "Stress" gewesen.

Nun musste ich mich für eine andere Galga entscheiden. So fand nun auch Saki (wir rufen sie "Sakira") bei uns ein Zuhause.


Saki ist eine ganz liebe und sanfte Hündin. Sie geht dem Streit aus dem Weg, lässt sich aber nicht "unterkriegen".

Schweren Herzens machten wir uns am Sonntagnachmittag auf den Weg. Am liebsten wären wir noch dort geblieben, um Pat noch mehr zu helfen. Respekt, was sie für ihre Hunde tut. Sie liebt ihre Hunde, und will nur das Beste für sie.
Voraussichtlich werden wir im nächsten Frühjahr wieder zu Pat gehen, aber dann sicher für eine Woche.

Danke Denise für Deine Begleitung und die gute Zusammenarbeit. Wir haben ja beide das gleiche Ziel, Pat zu helfen, sei es für das Sponsoring oder für die Vermittlung von Adoptivplätzen in der Schweiz.

Danke Irmgard vom "Pfötchenhotel" für die Bereitstellung der Flugbox.

Danke auch für all die Sach- und Geldspenden.

Darcy haben wir zweimal beim Tierarzt besucht.


 
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