Reise Malaga vom 23.02.19 - Galgo español

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Zur Info: Die Klink wird separat vorgestellt. Ich warte noch auf die Fotos, die Aliyah mit ihrer Spiegelreflexkamera gemacht hat. Auch der Bericht wird laufend mit weiteren Fotos ergänzt.


Unsere Reise nach Málaga vom 23.02 - 27.02.2019


Am Samstag gegen Abend kamen wir in Malaga mit Verspätung an. Daniela, Melanie, Aliyah und ich waren schon ganz gespannt, was uns wohl erwarten wird.
Was für eine Begrüssung in der Finca, als wir am Sonntagmorgen ankamen. Charlotte war so was von überrascht von all den vielen Sachen, die wir mitgebracht haben.
Charlotte bekam immer grössere Augen, als sie den vollgestopften Koffer sah. Was wohl darin war? Eine Matratze für Alo, allerlei Windhundmäntel für klein und gross, Fleecejacken etc.  Als sie auch die mega kleinen Windhundmäntel sah, war sie ausser sich vor Freude. Sie wird sie für die kleinen Familienhunde benützen. Melanie überreichte Charlotte dann noch ein Spendenkuvert, die sie vor ihrer Abreise noch von Freunden und Bekannten bekommen hat. Was für eine Unterstützung. Charlotte hat sich so darüber gefreut.
Zuerst setzte sich Beethoven in den Koffer, nachher wollte unbedingt Red in den Koffer. Was für ein Riesenbaby.
Die Finca wurde dann vorgestellt. Unsere erste Begegnung waren dann die Galgos in der Garden Bay.
Mojo, Kalila, Gaia und Walker. Ein unvergesslicher Moment. Mojo, ein so lieber Kerl, anlehnungsbedürftig und dankbar für jede Streicheleinheit. Galga Gaia, eine so liebenswerte und zugängliche Galga. Kalila, immer noch scheu. Möchte gerne den Kontakt, getraut sich aber nicht. Mit jedem Tag kam sie immer ein Schritt näher. Walker ist ein Traumafall und immer noch sehr scheu. Ihn konnt ich nicht anfassen, er geht aus dem Weg. Die nachfolgenden Bilder sagen alles aus:
... dann ging es weiter zu der Quarantine Bay. Was für ein Anblick: Alo, Erlea und Inari.
Erlea macht es gut mit ihrem Bein. Es gibt Momente, wo sie es benützt. Charlotte macht fleissig Therapie mit ihr. Dazu später.
Neben der Quarantine Bay wohnt zurzeit Galina mit ihren Hunden. Sie hilft Charlotte, wo sie nur kann. In einigen Wochen wird sie Galgo Vivo mitnehmen und zusammen mit ihren Hunden wieder nach Deutschland reisen. Ich habe mich darüber gefreut, Galina näher kennen zu lernen.

Alo: Ein tapferer Kerl. Ich wünsche mir, dass er es schaffen wird. Im Video seht ihr, wie sehr ihm Charlotte hilft und versucht, dass er sich draussen versäubern kann. Keine leichte Übung.
In der Orchard begrüssten uns alle Galgos. Da es Sonntag war, halfen wir beim grossen Sonntags Putz. Bays reinigen, Decken ersetzen, Wasserbecken füllen, Waschmaschine starten usw.

Melanie und Aliyah versorgten die beiden Pferde Cima und Legend sowie das Pony. Sie misteten den Stall aus, reinigten die Hufe und Aliyah machte bei Cima mit der Mähne eine Zopffrisur.
Die Galgowelpen Ethan und Ezra sind voller Energie und möchten immer spielen. Am Abend können die Hunde separat immer in den Auslauf.
Selbst wenn wir Mojo, Kalila, Gaia und Walker in den kleinen Auslauf heraus liessen, was für eine Freue ihnen zuzusehen.
Tierärztin Rosa, eine Seele von einer Frau. Es hat mich so gefreut, sie kennen zu lernen.
Am Montag Morgen kam Charlotte zu uns ins Hotel zum Frühstück. Sie brachte vorher noch Alo zu Carlos für den Verbandswechsel. So konnte sie die Wartezeit gut überbrücken und genoss die Pause. Nachher besorgten wir für sie beim Tierarzt in der Nähe unseres Hotels Spezialfutter für NIebla und beim Chinashop noch allerhand Putzmittel, die sie immer wieder braucht. Zurück zur Finca unterstützten wir sie wieder beim Reinigen der Bays. Zwischendurch durften die Streicheleinheiten nicht zu kurz kommen.

Red, das Riesenbaby, forderte immer Aufmerksamkeit. Entweder spielte er mit Lazaro oder machte sonst was Unmögliches, eine kleine "Nervensäge".
Am Nachmittag ging es dann los zu der Residenz, um Yoga, Alessia und Degner zu besuchen.
Degner lag in seiner Hütte, ganz traurig. Charlotte und ich sassen lange bei ihm und streichelten ihn, was für Augen.
Nebenan waren die beiden Galgamädchen Alessia und Yoga. Zwei freundliche und fröhliche Galgas.
... als ich nochmals nach Degner schaute! Siehe da, er stand auf dem Dach seiner Holzhütte und schaute nach seinem Pfleger, der den Hunden oben das Futter brachte. Als ich Degner rief, sprang er runter, kam wieder zu mir und hopp aus dem Stand heraus wieder auf das Dach seiner Hütte.
Ich fragte Charlotte, ob sie mit mir noch in die Perrera El Paraiso kommen würde, um die Hunde dort zu sehen. Sie sah mich an und sagte: Frag mich einfach nicht, ob ich einen Galgo herausholen soll? Ich kann das nicht. So hatte ich ihren Wunsch zu respektieren. Wir gingen dann zur Resi zurück, wo ich die offene Rechnung beglich. Charlotte versprach mir, die drei Hunde am Montag in die Finca zu holen.
Dann ging es wieder zurück zur Finca, wo wir die Hunde und die Bays auf die Nacht vorbereiten mussten.

Am Dienstag kam Charlotte nochmals zum Frühstück. Das war immer eine guten Gelegenheit, mit ihr zu plaudern. Dann ging es wieder zurück zur Finca. Dort reinigten Melanie, Daniela und ich den Vorplatz.
Melanie und Aliyah kümmerten sich in der Orchard um die Galgos.
Charlotte fragte Daniela und mich, ob wir zusehen möchten bei der Therapie mit Ezra und Alo.
Ezra legte sich auf dem Bett sofort nieder und man sah, wie sie langsam ganz ruhig wurde. Zuletzt schlief sie ein. Das Bein wurde gelasert und massiert.
Dioni brachte dann Alo auf den Armen in die Therapie Bay. Was für ein Anblick. Es brauchte ein wenig Zeit bis Alo sich auf die Seite legte. Ich streichelte seinen Kopf. Charlotte benetzt die Galgos an der Stirn zu Beginn immer mit ein wenig Lavendelöl. Als auch Alo am Bein vorsichtig gelasert wurde, wurde er ruhig. Charlotte schickte ihm positive Gedanken und sagte: Ich bin bei dir, alles wird gut.
Unglaublich wie Charlotte eine Ruhe ausstrahlt und mit Herz und Seele bei den Hunden ist. Ich bewundere sie, wie sie das alles bewältigen kann.
Ab Abend kamen wir spät in die Finca zurück. Ein Galgo war angekündigt, der von Alicante kommen sollte. Er konnte nicht mehr dort bleiben und so musste Charlotte zusagen. Bis spät am Abend warteten wir, doch er kam nicht sondern erst - wie ich jetzt erfahren habe - am Mittwoch.
Aliyah, die Tochter von Melanie, machte mit Charlotte noch ein Interview. Sie möchte gerne in ihrer Schule einen Vortrag machen, um über die aktuelle Situtation der Galgos in Spanien zu berichten.
Spät Abends kehrten wir wieder in unser Hotel zurück. Jeweils beim Abendessen konnten wir die verbrachten Stunden zusammen verarbeiten. Es tat so gut, mit Gleichgesinnten zusammen zu sein.

Wir konnte es nicht unterlassen, am Abreisetag nochmals zu Charlotte zu gehen und den Hunden und ihrer Familie Adieu zu sagen.
Für alle kein leichter Abschied. Es war ein Kurztrip, doch eine unvergessliche Reise mit viel Emotionen.

Danke an Daniela, Melanie und Aliyah für die Begleitlung dieser Reise. Jederzeit gerne wieder.
Herzlichst, Dolores

01.03.2019
 
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