Kooperation mit Spanien - Galgo español

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Kooperation mit Spanien

Zu Beginn galt es zusammen mit unserer Partner Tierschutzorganisation BaasGalgo zu prüfen, welche Tötungsstationen überhaupt Vorortbesuche zulassen und gleichzeitig durch freiwillige Helfer unterstützt werden, an verlässliche Informationen heranzukommen. Die Tötungsstationen in Madrid und Badajoz erfüllen diese für uns vorausgesetzten Bedingungen.  Das dann bewährte Vorgehen ist eine vertrauensvolle Kommunikation zwischen der  Tierschutzorganisation und den freiwilligen Helfer der geprüften Tötungsstationen. Diese Zusammenarbeit setzt enormes Fingerspitzengefühl sowohl bei der Tierschutzorganisation, den freiwilligen Helfern, respektive deren Kommunikation gegenüber dem Personal in den Tötungsstationen voraus.
Doch jeder gerettete Galgo gibt allen Beteiligten die nötige Kraft, das unbeschreibliche Elend einigermassen auszuhalten.

Bei den Tötungsstationen, die das Fotografieren und/oder Filmen von Galgos zulassen, werden von den freiwilligen Helfern entsprechende Aufnahmen gemacht und die Eigenschaften der Hunde vor Ort in Erfahrung gebracht und mit dem Personal besprochen. Alle Bilder, Filme und das Profil jedes einzelnen Galgos kommen bei den freiwilligen Helfern, Tierschutzorganisation und bei Galgo español auf die Website, so dass die Chance, den richtigen Galgo den geeigneten Adoptiveltern oder überbrückenden Pflegeplätzen anzuvertrauen, am Grössten ist.
Bevor es aber soweit ist, werden alle von Galgo español entweder durch die Polizei oder Tierschutzorganisationen von der Strasse geretteten oder von unseren Vertrauenspersonen aus Tötungsstationen rausgekauften Galgos auf ihren Gesundheitszustand geprüft und wenn nötig, mit Medikamenten versorgt oder ärztlich betreut. Danach werden die Galgos unterbunden, bzw. kastriert. Bis hierher kostet die Rettung und Adoptionsvorbereitung eines Galgos ohne Komplikationen €340. Jeder Spendeneinsatz erfolgt nur an Personen, mit denen wir über längere Zeit zusammenarbeiten. Zudem wird jede Zahlung von uns genehmigt und von der Tierschutzorganisation quittiert. Nur so können wir mit höchst möglicher Wahrscheinlichkeit sicherstellen, dass Missbrauch ausgeschlossen ist.

Erst dann sind sie für die Adoption bereit, denn es gibt nichts schlimmeres als einen kranken Galgo an hoffnungsvolle und Galgo liebende Pflegeplätze oder gar Adoptiveltern vermitteln zu dürfen, um einige Tage oder Wochen später festzustellen, dass der Hund entweder krank ist (auch wenn dies nie 100% ausgeschlossen werden kann), oder im Wesen nicht ins neue Zuhause passt und im schlimmsten Fall wieder nach Spanien zurück muss.

An dieser Stelle möchten wir betonen, dass es in Spanien zwar viele Galgo verachtende Menschen gibt, allerding genauso viele überaus Galgo liebende Spanierinnen und Spanier. Ob Polizisten/innen, die Galgos auf der Strasse vor dem Hungertod retten, private Anlaufstellen, die auch schwerstmisshandelte Hunde selbst in der Nacht aufnehmen, freiwillige Helfer rund um Tötungsstationen, die ihr Möglichstes geben, viele Galgos mit Hilfe von Tierschutzorganisationen vor dem sicheren Tod zu bewahren, die Mitarbeiter von Tierschutzorganisationen, die jährlich Hunderte von Stunden Fronarbeit leisten und oft enorme persönliche Entbehrungen auf sich nehmen, möglichst vielen spanischen Windhunden eine zweite Chance zu geben.


Wie verhindern wir Missbrauch?

Mittlerweile haben wir auch einen siebten Sinn entwickelt, auch die dunklen Machenschaften von verachtenswerten, ja kriminellen Leuten aufzudecken. Diese wollen auf dem Buckel der Ärmsten, auch noch Profit abschöpfen. Entweder selber, durch das Einsetzen von Strohmännern oder durch die missbräuchliche Namensverwendung einer seriösen Tierschutzorganisation holen sie meistens verletzte Galgos aus einer Tötungsstation, fotografieren die Hunde in einer mitleiderregenden Position, stellen die Bilder ins Internet und erbetteln Spenden. Was die ahnungslosen, im guten Glauben zahlenden Spender nicht wissen ist, dass aus reiner Profitgier, die verletzten Galgos bereits kurz darauf wieder auf der Strasse landen, ohne Pflege, ohne nichts.

 
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