Besuch bei Charlotte August/Sept. 2019 - Galgo español

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Besuch bei Charlotte in der Finca

25.08.19: Dieses Jahr hatten mein Mann Ruedi und ich unsere Ferien so geplant, dass wir zwischendurch Charlotte besuchen können.
Die Überraschung ist uns vollends gelungen.
Als ich vor dem Eingangstor zur Finca stand und läutete! Charlotte öffnete das Tor und als sie mich sah, schaute sie mich an, als wäre ich ein "Geist". Ich denke dieses Foto sagt alles aus!
... und als dann Ruedi noch aus dem Taxi stieg, war sie ganz von der Rolle!!
Als sie sich erholt hatte, wurden wir dann herzlich begrüsst auch von Sofia, Sebastian und seiner Freundin Rosa. Nei kam mit seinem Freund, der auf Besuch war, auch dazu. Dann plötzlich rief Charlotte nach Dioni und auch er war völlig überrascht. Sie fragte ihn sofort, ob er davon gewusst hätte. Natürlich nicht und auch viele Galgofreunde, die ich vorinformiert hatte, haben "dicht" gehalten. Danke.
Freudig wurden wir auch begrüsst von den Familienhunden, Niebla kam als erste, dann Ebro und Clara und Beethoven und Red durfte nicht fehlen. Dann haben wir noch Galgo Yves kennen gelernt. Was für ein stolzer Galgo. Er näherte sich uns auf einige Meter, wollte so gerne zu uns kommen, getraute sich aber nicht. Ein Traumafall sagte Charlotte, aber ich denke mit ihrer Hilfe und Liebe wird er lernen, den Menschen wieder zu vertrauen.
Dann durfte ich noch Louise Green kennen lernen, die gerade auf der Finca war und so oft Charlotte hilft.

Ruedi, der das erste Mal auf der Finca war, konnte erleben, wie das tagtäglich dort zu geht. Charl und Dioni zeigten ihm die Finca. Er war beeindruckt und musste das Gesehene zuerst verarbeiten.
Zuerst ging es dann in die Gardenbay, wo ich die kleinen Galgobabies und Mama Lacey kennen lernen durfte. So was herziges, die kleinen hatten so viel Freude, als wir mit ihnen spielten und Mama Lacey (war gerade kastriert worden) schaute zu.
Dann durften wir noch Galgo Arel kennen lernen, der neu zugekommen war. Ein ruhiger, lieber und sozialer Galgo ohne Ängste, einfach nur lieb.

Weiter ging es zur Krankenstation. Was für tapfere Galgos, jeder auf seine Art. Hermes mit seinem Kragen bellte, so bald sich ihm ein Galgo näherte. Das sei ganz normal, denn er könne sich ja nicht wehren. Kabu, das tapfere kleine Mädchen macht es so gut. Bei ihr wurden resistente Bakterien festgestellt. Sie hoffen nun, dass ein anderes Antibiotika helfen wird. Auch Zealand forderte immer seine Streicheleinheiten ein und Opal ist ja ganz was Besonderes, ein so lieber Kerl genauso wie Salvado.
Täglich wird Hermes zu den Spezialisten gebracht, auch Kabu muss immer wieder gecheckt werden d.h. bringen nach Malaga und wieder holen. Das ist nebst allem ein riesen Aufwand. Manchmal frage ich mich, wie schaffen das Charlotte und Dioni?

Dann ging es weiter in die Orchard. So viele Galgos kamen freudig auf uns zu. Als ich auf dem Treebed sass, kamen alle zu mir und ich wurde fast "aufgefressen". Ruedi wurde von Galgamix Evie umarmt (was sie ihm wohl ins Ohr flüstern wollte?) und auch von Gaglomix Adan heftig begrüsst, sie wollten ihn gar nicht mehr los lassen. Evie ist ein Mix aus Galgo und Mastif, Adan ist ein Mix aus Galgo und Podenco. Er sei ein "Jumper", kletterte auf das Dach der Bay. Beide sind so was von lieb, ohne Angst, wollten immer gestreichelt werden.

Dann Nimbus, was für ein herziger Kerl. Er warf mir den Ball vor die Füsse und forderte mich auf zum spielen. Dann nahm er meine Hand ins Maul und wollte mich nicht mehr los lassen. Nimbus, ein junger aktiver so liebenswerter Galgo. Wer ihn einmal bekommt, hat ein Glückstreffer.
Dioni fuhr uns dann wieder zurück ins Hotel.

Einige Tage später gingen wir wieder in die Finca. Sebastian hatte gerade mit seinen Freunden eine Geburtstagsparty. Charlotte war sehr müde, sie sagte mir, es ginge ihr nicht gut. Sie zog sich dann für eine Stunde zurück. Unterdessen bat sie uns, die Gardenbay und die Quarantänebay zu reinigen.
Ruedi und ich machten uns daran, nicht so einfach. Die kleine Familie in der Gardenbay hatte nur Blödsinn im Kopf und wollte uns helfen, diese Bay zu reinigen.
Schlussendlich haben wir es dann doch fertig gebracht.

Dann gingen wir in die Quarantänebay. Was für eine Begrüssung. Die kranken Hunde sind immer so froh, wenn sie Besuch haben. Vorsichtig wechselten wir die Decken in ihren Betten und machten das Nötigste.
Dann erschien Charlotte und sagte, es ginge ihr immer noch nicht gut. Ich bat sie, sich hinzulegen und hoffte, dass es ihr wieder besser geht. Sie hat dann die ganze Nacht durchgeschlafen. So konnte sie mir leider die anderen Hunde nicht mehr zeigen.

Zwei Tage vor unserer Abreise habend wir Charl und Dioni zu einem Lunch eingeladen. So konnten wir einige Stunden mit ihnen verbringen. Für sie war es ein "Break", wussten sie die Finca in guter Obhut von Tierärztin Rosa und Pepe.

Mein Vet hatte ja Medikamente gesammelt, diese habe ich an Charlotte gegeben wie auch die Windhundmäntel von Julia Dind. Vielen Dank nochmals Julia. Im weiteren haben wir eine Spende an Charlotte übergeben, ein Beitrag an die Resikosten. Charlotte hat sich sehr darüber gefreut.

Charl und Dioni brachten uns wieder zum Hotel zurück. Ein trauriger Abschied aber mit der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen.

Immensee, 12.09.19/dt

Charlotte freut sich auf den Galgoevent, der nach ihrem Wunsch, im Frühjahr (Mai oder Juni) stattfinden wird. Das sei die beste Zeit, für sie zu kommen. Dioni wird alles versuchen, auch dabei zu sein. Wahrscheinlich wird der Event am gleichen Ort wieder stattfinden wie letztes Mal (Hotel Florida in Studen www.florida.ch)

Dann zeigte Dioni uns noch die Klinik. Einfach unglaublich, wenn man sieht, was sie alles vollbracht haben. Dioni und Charl sagten, das sei die grösste Herausforderung für sie gewesen. Dann begrüsste ich auch noch Rosa, die Tierärztin.
 
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